Unser Projekt

Die Corona-Pandemie hat die menschenunwürdige Lage geflüchteter Menschen an den Außengrenzen Europas weitgehend aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit verdrängt. Das soll sich zumindest in Mönchengladbach nun ändern. Ein Aktionsbündnis, dem zahlreiche kommunale, kirchliche, Bildungs- sowie Menschenrechtsorganisationen angehören, hat sich zum Projekt Sicherer Hafen Mönchengladbach zusammengeschlossen und wird aktiv.

Dem Aktionsbündnis Sicherer Hafen Mönchengladbach gehören unter anderen der Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach Felix Heinrichs und die Sozialdezernentin Dörte Schall an, außerdem Superintendent Dietrich Denker, der Verband der Evangelischen Kirchengemeinden in Mönchengladbach, der Volksverein, das Bündnis für Menschenwürde und Arbeit, die Katholische Region, der Katholikenrat, die Gemeinschaft Sant’Egidio, die Philippus-Akademie und das Katholische Forum. Anstoß zur Gründung des Aktionsbündnisses gab der Ratsbeschluss zum Beitritt der Stadt zur Initiative Seebrücke –Schafft sichere Häfen. „Wir verstehen dies als Zeichen der Humanität und als Bekenntnis zum Recht auf Asyl, zur staatlichen Seenotrettung und zu einer menschenwürdigen Unterbringung Geflüchteter“, so der Ratsbeschluss.

Das Projekt will Bewusstsein für die Lage Geflüchteter schaffen, Spenden sammeln, um die Freiwilligendienste der Samos Volunteers und der Gemeinschaft Sant˚Egidio in ihrer Arbeit in den Flüchtlingslagern zu unterstützen und Forderungen einer menschenrechtskonformen Migrationspolitik, wie sie von der Initiative Seebrücke formuliert wurden,  diskutieren. Die Veranstaltungsreihe zum Projekt beginnt am 24. Oktober 2021 mit der Podiumsdiskussion Wie wird Mönchengladbach sicherer Hafen? Weitere Veranstaltungen mit dem Ziel, breite Unterstützung für einen Bürgerantrag zu den Forderungen der Initiative Seebrücke zu gewinnen, werden folgen. Menschen auf der Flucht brauche Hilfe, Schutz und Obdach, sagt Superintendent Denker. Mit dem Projekt Sicherer Hafen Mönchengladbach leisten wir dazu einen Beitrag.

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